Żur - ein Klassiker der traditionellen polnischen Küche
Dies ist eine weiße Suppe mit einem einzigartigen Aroma von Majoran und frisch gemahlenem Pfeffer, mit Eiern und Wurst. Bevor wir Ihnen einige weitere Details über dieses einzigartige Gericht verraten, möchten wir Ihnen mitteilen, wie es sich von dem weißen Borschtsch unterscheidet, mit dem es auch von den Polen selbst oft verwechselt wird. Sie ähneln sich nur geringfügig in Geschmack und Aussehen, mit nur einem kleinen Detail, wie sie zubereitet werden. Der nach dem traditionellen Rezept zubereitete Borschtsch wird auf Basis von Roggensauerteig, letzterer auf Basis von Weizen, hergestellt. Beide sind außergewöhnlich lecker, leicht zuzubereiten und bei den Bewohnern der Weichselregion ebenso beliebt. Neben den oben genannten Eiern und Würsten enthält der traditionelle polnische Żur weitere Fleischspezialitäten wie Rippchen, Schinken oder geräucherte Knochen.
Majoran - ebenfalls eine obligatorische Ergänzung
Majoran ist eines der aromatischen Gewürze, die zu einer außergewöhnlich vollen Komposition beitragen werden. Das Geheimnis des perfekten Żurs liegt jedoch in der entsprechend langen Kochzeit. Damit sich alle Zutaten zu einem vollständigen Ganzen verbinden, sollten wir die Suppe mindestens einige gute Stunden kochen. Mit der Herstellung der Basis der Suppe kann man garnicht früh genug anfangen. Warum? Es handelt sich um eine Sauerteigbasis. Zu Hause hergestellt, sollte diese drei bis fünf Tage lang an einem warmen Ort ruhen und dadurch sauer werden. Nur dann erhält der Sauerteig die richtige Konsistenz und den richtigen Geschmack, die für den charakteristischen Säuregehalt unseres Gerichts verantwortlich sind. Was brauchen wir noch, um die perfekte saure Suppe zu kreieren? Schmand - fette, dickflüssige, überirdische Sahne und köstliche, Zwiebel und Knoblauch, scharfer Meerrettich und frisches, knuspriges Brot. Aus ihrer Kombination ergibt sich ein perfekt ausgewogener Geschmack, mit einem Hauch von leichter Säure, Schärfe und Milde.