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Polnische Küche

Polnische Küche – eine Fülle an Geschmäckern und Aromen

Eine unbeschreibliche Vielfalt an Gerichten aus zahlreichen Kulturkreisen – so lässt sich die einzigartige polnische Küche in wenigen Worten beschreiben. Hinter der Welt, die für ihre Knödel und Bigos bekannt ist, steckt viel mehr, als man denkt. Sie ist seit vielen Jahren durch den Einfluss verschiedener nationalen Gruppen geprägt, deren Präsenz in der Geschichte Polens dokumentiert ist. In der traditionellen polnischen Küche können wir Elemente der französischen, deutschen, russischen, tatarischen und jüdischen Küche sehen. Die heutige Form ist das Ergebnis der Durchdringung verschiedener Elemente, traditioneller Produkte, die für bestimmte Teile der Welt charakteristisch sind, und lokaler Geheimrezepte, die zusammen mit ethnischen Gruppen, die ins Land kamen, eintrafen.

Die polnische Küche gilt als extrem prägnant und etwas fettig, was sie jedoch besonders lecker macht. Reich an Fetten und Kohlenhydraten, präsentiert sie uns eine Reihe von köstlichem Fleisch, bedeckt mit Soßen aus Walddelikatessen, wie Pilzen und goldenen Pfifferlingen, köstlichen Mehlprodukten wie Knödeln, Kartoffelknödeln oder schlesischen Knödeln, sowie Kartoffeln, welche von vielen Polen geliebt werden.

In der polnischen Küche können wir den Kanon der traditionellen Gerichte unterscheiden

Es gibt Speisen, die in einem Restaurant, das polnische Spezialitäten serviert, auf jedem Menü obligatorisch sind. Zweifellos verdient das klassische polnische Schweinekotelett aus Schweinefleisch, das an Wiener Schnitzel erinnert, den ersten Platz. Für die Zubereitung von Schweinerücken ist es notwendig, gutes Schweinefleisch sowie Eier, Semmelbrösel und Mehl zu haben, aus denen wir knusprige Semmelbrösel herstellen können. Dies ist ein Standardangebot für das Sonntagsessen in Polen. Sie werden in der Regel von den oben genannten Kartoffeln sowie von Gemüse oder der so genannten „Mizeria“, einer Beilage aus frischen Gurken und Sahne begleitet.

Ein weiteres einzigartiges polnisches Gericht sind Rippchen. Schweinerippchen werden in Polen auf vielfältige Weise serviert: geschmort in Honig und aromatischen Kräutern, im Kohl, gebraten in Glasur mit Orangensaft und Sojasauce, in Sesam und vieles mehr. Das Geheimnis der köstlichen und weichen Rippchen ist der richtige Zeitpunkt zum Marinieren, Braten oder Schmoren. Nur dann können wir ein perfekt zubereitetes Fleisch mit einem intensiven Geschmack erhalten. An ihrer Seite finden Sie je nach Wunsch verschiedene Beilagen, wie z. B. Bratkartoffeln oder Püree.

Ein weiterer Vorschlag – diesmal für Liebhaber mehliger Köstlichkeiten – sind Knödel mit Fleisch und Kohl, serviert mit Mehlschwitze und gebratenem Speck. Sicherlich ist dies kein gesunder Ernährungsvorschlag, aber der charakteristische Geschmack ist die Sünde des Essens wert. Das Geheimnis dieses Gerichtes ist ein entsprechend weicher Teig, eine perfekt gewürzte Füllung, sowie die geschickte Verbindung von Fleisch und Kohl, die wir aus einer Kombination von Mehl, Wasser und Eiern erhalten.

Wenn man über die polnische Küche spricht, darf man ein Gericht nicht vergessen: Bigos. Dieses Gericht wird aus Sauerkraut und Fleisch zubereitet. Um wirklich leckeren Bigos zuzubereiten, brauchen wir zunächst Zeit. Neben Fleisch in verschiedenen Formen sollten getrocknete Pilze und Früchte, aromatische Gewürze und eine ausgewogene Menge an Salz und Pfeffer enthalten sein.

In der Tradition der polnischen Küche sind auch Suppen sehr beliebt. Nahrhafte, dickflüssige Suppen gehörten vor vielen Jahren zu den Lieblingsspeisen des Adels und der Bauern. Typischerweise werden sie als erster Gang serviert und dienen als Einführung in den Hauptgang. Sie werden in der Regel auf Fleisch- und Gemüsebasis unter Zusatz von Reis, Nudeln, Grütze oder Kartoffeln hergestellt. Sie sind köstlich, nahrhaft und eignen sich hervorragend für kühle Herbst- und Wintertage, die bereits im November in Polen auftreten. Verwendet werden frisches Saisongemüse, Sauerkraut oder Gurken, aber auch Hülsenfrüchte wie Erbsen und Bohnen. Die beliebteste unter den polnischen Suppen ist die aromatische Hühnerbrühe mit Zusatz von frischen Nudeln und Gemüse. Diese ist ein typisches Sonntagsessen. In vielen polnischen Häusern tritt sie anlässlich von Familienfesten auf.

Auch roter Borschtsch, in der Regel mit kleinen Teigtaschen oder Kartoffeln serviert ist äußerst beliebt. Diese beiden Suppen findet man auch beim Weihnachtsabendessen auf vielen polnischen Tischen wieder. Der klassische rote Borschtsch präsentiert einen perfekt ausgewogenen Geschmack - eine Kombination aus leichter Säure und Rote-Beete-Süße. Ein wenig Knoblauch und Pilze werden für die Zubereitung nützlich sein. Er ist köstlich, ziemlich leicht und nahrhaft. Die ideale Suppe ist leicht sauer, mit einem Hauch von Majoran und wichtigen Fleischzusätzen. Passend dick und nahrhaft. Serviert mit Wurst und Ei.

Die polnische Küche bietet auch einzigartiges Dessert

Auf polnischen Tischen finden Sie charakteristische Köstlichkeiten, die im Gegensatz zu den meisten Süßigkeiten keine süßen Zusatzstoffe in Form von Cremefüllungen enthalten. Das obligatorische Süßwarenangebot umfasst Berliner und Teiggebäck. Der letzte Donnerstag vor der österlichen Fastenzeit, „tłusty czwartek“ zu Deutsch „fettiger Donnerstag“ ist für viele polnische Hausfrauen die Gelegenheit, kleine Schleifen aus Teig zu backen, die als „Faworki“ bekannt sind. Sie eignen sich hervorragend als Ergänzung zu Sonntagskaffee oder Tee. Faworki werden aus Teig hergestellt, der in seiner Konsistenz leicht an einen klassischen französischen Kuchen erinnert, während Berliner im Frittierverfahren gebraten werden, meist gefüllt mit süßer Marmelade, bedeckt mit Puderzucker. Lecker! Weitere Dessertvorschläge sind Mohnkuchen, Käsekuchen und Lebkuchen. Alle drei können als Kuchen klassifiziert werden. Im Idealfall sollten sie "nass" gebacken werden. Das Geheimnis des Käsekuchens ist die Leichtigkeit. Lebkuchen werden uns mit dem Aroma von würzigen Gewürzen, Orangenschalen und Trockenfrüchten erfreuen.

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